„Ich mag es sehr, im Atelier zu arbeiten, weil man in ein Thema eintauchen kann und sein Ergebnis präsentieren darf. So lernt man zu einem Thema auch von den anderen ganz viel Neues kennen“,
schwärmt eine 9-jährige, hochmotivierte, Atelierkünstlerin der Carl-Orff-Grundschule über das Arbeiten in dem neu hergerichteten Atelierraum.
Ihre Worte untermalen, worum es bei der Arbeit im Atelier geht, nämlich um individuelles, eigenständiges Arbeiten, das mit Spaß und tollen Ergebnissen einhergeht.
Dabei haben die Kinder über einen bestimmten Zeitraum die Chance, ein Projekt zu einem im Plenum festgelegten Thema alleine oder mit anderen Mitschüler*innen zu entwickeln. Hierbei beleuchten die kleinen Künstler*innen das Sachthema von allen Seiten, denn in unserem Atelierraum ist für jede*n etwas dabei:
- Die Mathematiker*innen finden passende Aufgaben im Rechenatelier, wo beispielsweise eigene Rechengeschichten erstellt oder Figuren aus geometrischen Körpern passend zum Thema konstruiert werden.
- Sollte ein Kind sich eher für die Sache an sich interessieren und möchte Forscherfragen oder einen Vortrag vorbereiten, so wählt es sich das Sachatelier.
- Auch für die kreativen Köpfe ist in diesem Raum gesorgt. Das Kunstatelier bietet Raum dafür, in den Bereichen Kunst, Musik und Sport aktiv zu werden und zum Beispiel eine Klanglandschaft oder einen Tanz zum Thema zu gestalten.
- Zu guter Letzt finden natürlich auch die Poet*innen unter unseren Schüler*innen Raum. Im Sprachatelier werden neben Gedichten, Geschichten und Briefen auch Kreuzworträtsel oder ABC-Listen erstellt.
Die Praxis und auch unsere Atelierwand, an der die Kunstwerke anschließend angebracht werden, zeigen, dass der Atelierraum von den Kindern toll genutzt wird und das ein oder andere versteckte Talent dabei zum Vorschein kommt und entsprechend gewürdigt werden kann.
Alles in allem haben nicht nur die Kinder, sondern auch das Schulpersonal und hoffentlich bald auch wieder mehr Besucher*innen sehr viel Freude daran, die verschiedenen Kunstwerke zu entwickeln und anschließend zu bestaunen. So kann unsere Schule auch während dieser schwierigen Zeit bunt und lebendig strahlen.
(Julia Dieter)